„Der Mensch als Art – biologisch gesehen nichts anderes als ein in besonderem Maße entwickeltes Säugetier – hat Eigenschaften, die bei allen Menschen gleichermaßen vorhanden sind. Diese Eigenschaften haben einen so überaus großen verbindenden Wert, dass dem gegenüber durch Abstammung entstandene äußerliche Merkmale des Körperbaus oder der Hautfarbe nicht ins Gewicht fallen. Auch soziale oder kulturell bedingte Unterschiede verblassen gegenüber den Gemeinsamkeiten.“
Das stimmt. Die Unterschiede zwischen den Völkern des Homo sapiens, wie auch jedem einzelnen Individuum, gehen tatsächlich nicht tiefer als die Haut. Natürlich gibt es sie. Sie werden aber überbewertet und aufgebauscht. Dies vor allen Dingen dann, wenn es darum geht sich selbst, die eigene Gruppe oder Nation von anderen abzugrenzen bzw. höher zu bewerten. Das nennt man Rassismus.
Es gibt Wissenschaftler, die begründet bezweifeln, dass der Mensch in der Lage sei, sich in eine friedliche und kooperative Einheit der Menschheit einzufügen. Das läge am Evolutionsstand, nachdem der Homo sapiens immer noch ein Steinzeitmensch wäre, fixiert auf das eigene Wohl und das seiner Gruppe. Schon mit der Nation sei er überfordert.
Liegt darin das Problem?
Albero