Zitat von Albero im Beitrag #1
Es gibt Wissenschaftler, die begründet bezweifeln, dass der Mensch in der Lage sei, sich in eine friedliche und kooperative Einheit der Menschheit einzufügen. Das läge am Evolutionsstand, nachdem der Homo sapiens immer noch ein Steinzeitmensch wäre, fixiert auf das eigene Wohl und das seiner Gruppe. Schon mit der Nation sei er überfordert.
Liegt darin das Problem?
In unserer Vorstellung von Entweder-Oder.
Natürlich ist der Mensch auf das eigene Wohl und das seiner Gruppe fixiert - und nicht nur der Mensch. Dagegen ist nicht das Geringste einzuwenden, im Gegenteil - wenn wir die künstliche Begrenzung und den Eigennutz insbesondere unserer Ökonomie-Regeln auflösen (natürlich nicht von jetzt auf gleich, sondern mit einer geeigneten Brückentechnologie), ist diese Eigenschaft kein Manko, sondern kann sie sogar nutzen. Wir leiden nicht an unserer Natur, sondern vielmehr an einer katastrophalen Fehlprägung durch widernatürliche Regelwerke, die wir uns selbst geschaffen haben - und die bis zum heutigen Tag noch nie wirklich und dauerhaft funktioniert haben.
Es geht meiner Ansicht nach nicht darum, uns nach unseren Vorstellungen zu kanalisieren, sondern darum, das was vorhanden ist in die richtige (lebensbejahende) Richtung zu lenken.