Ich habe den UNPA-Arikel unter “Aktuelle Artikel“ verlinkt. Es ist sehr zu begrüßen, dass sich nun auch mehr Politik- und Rechtswissenschaftler mit dem Thema Weltregierung befassen. Sie sind ja in den meisten Fällen die beratenden Experten bei Parlamenten und Regierungen. Weltregierung war bisher mehr eine Angelegenheit von Enthusiasten und Philosophen.
Natürlich sind Weltverfassung und Weltparlament der WCPA für solche Wissenschaftler zunächst einmal nicht mehr als laienhafte Experimente. Die Weltverfassung wurde aber nicht so einfach aus dem Hut gezaubert oder von einem Einzelnen entworfen, wie das Ernst Heinrichsohn aus Oldenburg mit seinem Verfassungsentwurf bewerkstelligte. In das Dokument hat die WCPA jahrelange Arbeit gesteckt. Da haben viele dran mitgewirkt, ohne sich vom Wenn und Aber akademischer Experten frustrieren zu lassen.
Und wenn in Monbiots Kritik steht „Die Weltdemokratie wurde also so geplant, und zwar mit solcher Umsicht, dass nichts dem Zufall überlassen wird ….“, dann ist das doch eher ein Hinweis auf Professionalität. Es wäre deshalb wünschenswert, dass sich die WCPA an diesem neuen Netzwerk beteiligt. Ich werde mich dafür einsetzen.
Gruß
Richard